Knusper, knusper knäuschen, wer knabbert an meinem Häuschen??? Ich nicht – oder doch??? Klar 😀
Dieses besondere etwas in der Weihnachtszeit. Etwas was Kinderaugen zum leuchten bringt. Was kann das sein? Ein Lebkuchenhaus 🙂 Ist doch klar 🙂 Ich kenne das noch aus meiner Kindheit und fand das immer wundervoll 🙂 Und dieses Jahr wollte ich eines ganz alleine backen. Klar hätte ich die Platten für das Haus kaufen können. Aber ich wollte es doch glatt mal alleine versuchen 🙂
Das sieht doch super schön aus 🙂
Ihr braucht für den Teig:
900 gramm Mehl
350 gramm Zucker
350 gramm Honig
150 gramm Butter
2 EL Kakaopulver
2 EL Pottasche
2 Päckchen Lebkuchengewürz
2 Eier
Für die Verzierung:
500 gramm Puderzucker
2 Eiweiß
Süßigkeiten
Sonstiges:
Fester Karton oder Tonkarton für die Schablonen
Schere
Stift
Pappe nach Bedarf
Gefriertüte oder Spritzbeutel
Große Schüssel
Topf
Waage
Löffel
Tasse
Mixer mit Knethaken
Frischhaltefolie
Zuerst macht Ihr den Honig, den Zucker und die Butter in einen Topf. Bringt das ganze bei mittlerer Hitze zum schmelzen. Bitte denkt daran immer schön zu rühren 🙂 Das ist wirklich sehr wichtig. Macht das ganze so lange bis der Zucker geschmolzen ist. Und glaubt mir, das dauert etwas. Aber das lohnt sich auf jeden Fall.
Also, bleibt tapfer 🙂
In der Zwischenzeit könnt Ihr nun das Mehl, das Lebkuchengewürz und den Kakao in eine Große Schüssel machen. Löst die Pottasche in ca. 2 – 3 EL Wasser in einer Tasse auf.
Wenn der Zucker geschmolzen ist, nehmt bitte den Topf vom Herd. Lasst das ganze gut abkühlen und mischt dann das Ei mit einem Schneebesen unter. Alternativ könnt Ihr das auch mit einem Löffel machen 😉
Gebt als erstes die Pottasche in die Schüssel mit dem Mehl. Danach gebt Ihr die Honig/Zucker/Butter/Ei – Masse in die Schüssel mit Mehl.
Nehmt nun den Mixer mit Knethaken und fangt in der Mitte an mit verkneten. Das macht Ihr solange bis der Teig schon gut verrührt ist. Dann knetet Ihr mit den Händen solange weiter, bis der Teig schön fest und geschmeidg ist. Macht nun Frischhaltefolie um den Teig und stellt diesen über Nacht in den Kühlschrank.
Der Teig muss am nächsten Tag erst mal für zwei Stunden draußen stehen, bevor man ihn weiter verarbeiten kann. Dann nehmt ein scharfes Messer und teilt den Teig in drei Große Stücke. Bei mir waren es genau 1800 gramm. Also drei Teile zu je 600 Gramm. In der Zeit des Warmwerdens könnt Ihr schon mal die Schablonen schneiden. Am besten macht Ihr das auf Tonpapier. Schneidet eine Platte mit 25 x 25 cm zurecht. Zwei Seitenteile mit 7 x 14 cm. Vorder und Rückseite mit 15 x 14 cm. Auf einer 15-cm-Seite mit einem kleinen Punkt die Mitte bei 7,5 cm markieren. Bei beiden 14-cm-Seiten ab einer Höhe von 7 cm beide Seiten so abschrägen, dass sie sich oben im Punkt treffen. Und zwei Dachplatten mit 13 x 18 cm.
Knetet den Teig nochmal durch. Nehmt nun Backpapier. Legt eine Schicht auf den Tisch und die andere oben auf den Teig. Rollt nun den Teig aus. So groß wie das Backblech ist. Jedoch achtet darauf, dass es nicht zu dünn ist. Wenn Ihr Backpapier nehmt, sowohl auf dem Tisch und zwischen Teig und Nudelholz, klebt der Teig nicht fest.
Legt den ausgerollten Lebkuchenteig auf die Bleche und schiebt sie in den Ofen. Der Ofen sollte ca. 170 Grad haben. Den Teig lasst Ihr ca. 10 – 12 Minuten drin. Nehmt den Teig dann raus. Lasst ihn leicht abkühlen, und legt nun die Schablonen drauf. Schneidet nun um die Schablonen rum und lasst den Teig auf einem Gitter abkühlen. Aus resten habe ich noch Tannenbäume ausgestochen 🙂
Macht nun den Zuckerguss fertig. Nehmt zuerst die zwei Eiweiß und schlagt dieses schon steif. Gebt dann langsam den Puderzucker dazu. Bis eine sehr feste Masse entsteht. Ihr könnt die Masse nun in einen Spritzbeutel machen, oder Ihr nehmt einen Gefrierbeutel, und schneidet unten in der Ecke einen kleine Ecke ab.
Nun gebt die Zuckermasse auf den Lebkuchen und fangt an zu verzieren 🙂 Das hat uns total Spaß gemacht, da irgendwie immer mal was im Mund gelandet ist 🙂 Lasst alles gut trocknen.
Nun baut das Haus zusammen. Am besten ist, Ihr macht das zu zweit. Wenn Ihr alleine seid, dann können Euch Tassen helfen 😉 Setzt erst die unteren vier Teile zusammen. Lasst es gut fest werden, und dann erst das Dach. Zum Schluss könnt Ihr mit dem Rest noch ordentlich verzieren 🙂
Sieht doch ganz ordentlich aus, oder? Ich möchte Euch aber noch einen Tipp geben. Falls Ihr den Teig nicht essen wollt, also den Lebkuchen, oder wenn er einfach zu instabil, dann klebt die Teile einfach auf Pappe auf 😀 Das habe ich auch gemacht. Denn wir wollen irgendwie nur den Süßkram essen 🙂 Und meine Mutter hat es immer so gemacht 🙂
Viel Spaß beim nach backen 🙂
Eur Anni
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