Meine Tochter liebt die Jahreszeiten. Da dachte ich, das Spiel wäre super für Sie. Ob sich das bewahrheitet und wie das Spiel so ist, erfahrt Ihr hier bei mir.
Das Spiel besteht aus:
11 Puzzleteilen „Jahreskreis“
1 Sonnen-Drehscheibe
4 Spielfiguren
4 Füßchen
48 Spiel-Bildkärtchen
2 Schnappstäbe
Und natürlich eine Anleitung
Das Spiel ist für zwei bis vier Kinder im Alter von 4 – 7 Jahren
So sieht es aufgebaut aus. Ja, ich weiß die Sonne scheint, und meine Kamera geht kaputt. Aber trotzdem kann man alles noch gut erkennen 🙂 (ich muss mir echt mal ne neue Kamera kaufen *seufz*)
Ich zeig Euch mit meiner Tochter die erste Spielidee.
Jeder sucht sich eine Spielfigur aus, die auf den Monat seiner Geburt gestellt wird. Zu jedem Monat wir eine Bildkarte mit dem Farbrahmen nach oben gelegt. Die restlichen Bildlkärtchen kommen auf einem Stapel neben dem Spielfeld. Dann dreht man, wie man sehen kann, am Sonnenrädchen. Bei einer Zahl geht man die Felder vor oder zurück was die Zahl anzeigt. Ist das Feld besetzt, so darf man ein Feld weiter ziehen. Das Kärtchen nimmt man und erzählt was man darauf so alles sieht. Welcher Monat ist. Welche Jahreszeit ist. Was genau auf dem Foto ist. Und so weiter. Dann legt man ein neues Bildkärtchen an die Stelle von der man sich eines genommen hat.
So jetzt hat sie nicht auf ein Zahlenfeld gedreht. Jetzt muss man eine Schnappkarte nehmen:
Der jenige der auf das Schnappstab-Feld gedreht hat, muss versuchen den Schnappstab zu fangen. Also, sie hat drauf gedreht. Ich nehme den Stab und wackel damit so ein bisschen vor und zurück. Wenn ich den Stab fallen lasse, muss sie ihn fangen. Da wo ihre Hände sind beim fangen, also die Farbe, darf sie sich eine beliebige Bildkarte der Farbe vom Spielfeld nehmen. Auch hier heißt es wieder: Den Monat, die Jahreszeit benennen und beschreiben was darauf zu sehen ist. Schafft man es nicht den Schnappstab zu fangen, dann darf mein kein Kärtchen nehmen und der nächste Spieler ist dran. Und auch wird, wenn man ein Bildkärtchen gewonnen hat, ein neues wieder hingelegt.
Wenn man im Laufe des Spiels zwei Bildkärtchen von einer Farbe hat, kann man wenn man denn will, eine verschenken. Und nein, meine Tochter will nicht. Weil ich ja sonst gewinnen könnte 😀
Ja, Ihr ahnt es schon, oder? Richtig. Ich habe natürlich mal wieder verloren. Wie so oft. Aber irgendwann krieg ich sie 😀 Echt jetzt 🙂
Das Spiel endet wenn man von jeder Farbe ein Bildkärtchen hat. Der jenige hat dann gewonnen und kann ein Freudentanz machen. Wie meine Tochter 😀
Spielidee 2:
Hier ist das Ziel 2 Bildkärtchen von jeder Jahreszeit zu haben (blau, gelb, rot, grün).
Hier werden die Bildkärtchen mit dem Farbrahmen nach unten gelegt. Die Karten werden so verteilt wie in Spielidee 1. Zu je einem Monat eine Karte.
Es wird wieder an der Sonnenscheibe gedreht. Kommt man auf die Würfel, geht man die Augenzahl vor oder zurück. Ist das Feld besetzt, so zieht man 1 Feld weiter.
Nun heißt es Jahreszeiten raten. Der Spieler rät nun, zu welcher Jahreszeit das Bildkärtchen passt. Dann dreht man es um und schaut nach, ob es richtig ist.
Grün —> Frühling
Gelb —> Sommer
Rot —> Herbst
Blau —> Winter
Liegt man richtig, so darf man das Kärtchen behalten. Lag man falsch, wird es wieder umgedreht mit dem Farbrahmen nach unten, und legt es zurück. Der nächste Spieler ist dran.
Dreht man auf das Schnappkarten-Feld, so macht man es genauso wie in der 1 Spielidee. Da man ja aber nicht weiß, welche Farbe drunter ist, orientiert man sich an den Monatsfarben.
Auch hier darf man Kärtchen die man zu viel hat, den Mitspielern schenken. Nein, auch hier mag meine Tochter das nicht. Warum nicht? Richtig. Ich könnte ja gewinnen 😀
Das Spiel ist beendet, wenn ein Spieler von jeder Jahreszeit zwei Bildkärtchen hat.
Mein Fazit:
Absolut positiv! Das Spiel ist einfach gehalten, und man kann sehr viel lernen. Die Kindern lernen auch kleine Dinge zu beobachten und zuzuordnen. Sie wissen irgendwann das es schlecht ist im Sommer einen Schneemann zu bauen. Welcher Monat auf welchen folgt, genau wie die Jahreszeiten. Wenn man mag, kann man die Tagesanzahl der Monate mit einbauen. Grade das erzählen ist so wichtig. Die Monate benennen. Was passiert im März? Ja, da bestellen die meisten Bauern die Felder. Warum? Weil die Bauern da anpflanzen wollen. Was denn? Damit wir was zu essen haben? Und so kann eine riesig lange Fragekette kommen, die sehr wichtig ist. Es tauchen Fragen über das Wetter auf, und von Tieren etc pp. Grade deswegen sage ich: Absolut ins Spieleregal. Gut, bisschen Reaktionsübung mit den Schnappstäben ist auch dabei. Und auch ein bisschen zählen lernen. Aber das finde ich grade nicht so wichtig. Wichtiger finde ich den Aspekt des Redens, des Fragens und des Spaß habens.
Daumen hoch 🙂
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Das Spiel gibt es auch aktuell in meinem März 2015 Gewinnspiel zu gewinnen 🙂
Ob Ihr gewinnt oder es kauft, in jedem Falle wünsche ich Euch ganz viel Spaß beim spielen 🙂
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